🕉️Ayurvedische Ernährung – Was ist das eigentlich?
- Jan Arnold
- 19. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Mai
„Ayurvedische Ernährung? Das hab ich schon mal gehört – aber was genau steckt eigentlich dahinter?“Diese Frage begegnet mir oft – und genau deshalb möchte ich dir hier einen kleinen Einblick geben.
Die ayurvedische Ernährung ist Teil des über 5000 Jahre alten indischen Gesundheitssystems „Ayurveda“. Der Begriff bedeutet übersetzt „Wissen vom Leben“ – es geht also nicht nur um Essen, sondern um ein ganzheitliches Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele.
Und was heißt das jetzt konkret?
Im Ayurveda wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch eine individuelle Konstitution hat – man spricht von den drei sogenannten Doshas: Vata, Pitta und Kapha. Sie bestimmen, wie unser Körper funktioniert, was uns gut tut – und auch, wie wir essen sollten. Ziel ist es, diese Doshas in Balance zu halten.
Die ayurvedische Ernährung zeichnet sich durch folgende Prinzipien aus:
Warme, gekochte Speisen: Sie sind leichter verdaulich und schenken dem Körper Energie ohne ihn zu belasten.
Regelmäßige Mahlzeiten: Der Tagesrhythmus spielt eine große Rolle – idealerweise isst man zu festen Zeiten.
Gewürze als Helfer: Kurkuma, Ingwer, Kreuzkümmel & Co. fördern die Verdauung und wirken wohltuend auf den Körper.
Individuelle Empfehlungen: Je nach Typ (Dosha), Jahreszeit, Tageszeit und Lebenssituation variiert, was dir besonders guttut.
Essen mit Achtsamkeit: Das WIE ist im Ayurveda genauso wichtig wie das WAS – bewusstes, ruhiges Essen ist ein zentraler Bestandteil.
Auch in der Ernährungsberatung kann die ayurvedische Ernährung eine wertvolle Ergänzung sein. Je nach Bedarf und Interesse lassen sich ayurvedische Prinzipien wie warme Mahlzeiten, typgerechte Gewürze oder ein achtsamer Essrhythmus gezielt einbauen – immer abgestimmt auf die jeweilige Lebenssituation und individuell umsetzbar im Alltag.



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